Symposium "Kritik üben."
Performative Handlungen/ Künstlerische Aktionen/ Postkritische Praxen
Symposium der HFBK Hamburg in Kooperation mit dem Kursbuch
30. Juni 2016
Die Frage »Was ist
Kritik?« wird gegenwärtig in verschiedenen Disziplinen intensiv
diskutiert. Dabei steht die vermeintliche Krise der Kritik, der Verlust
ihrer normativen Grundlagen oder die Suche nach ihren Bedingungen oft im
Vordergrund. Doch was bedeutet es überhaupt, Kritik zu üben? Wer übt
Kritik? Was ist performative Kritik? Und wie kann Kritik in
künstlerischen Aktionen Ausdruck finden? Diese Fragen sollen im
Rahmen des Symposiums »Kritik üben« von Akteuren aus Kunst, Philosophie,
Kulturwissenschaften und Soziologie diskutiert werden. Dabei steht das
Üben von Kritik in der populären Kultur, aber auch in politischen oder
gesellschaftlichen Kontexten im Vordergrund. Ziel des Symposiums ist es,
durch interdisziplinären Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu einem
besseren Verständnis von Kritik als Praxis beizutragen und den
gegenwärtigen Diskurs so zu erweitern
Programm
- Grußwort
Friedrich von Borries (HFBK Hamburg) - Philosophische Perspektiven | 13 Uhr
Frieder Vogelmann (Universität Bremen)
Sebastian Nestler (Universität Klagenfurt) - Pause
- Aktivistische und künstlerische Perspektiven | 15 Uhr
Cesy Leonard (Zentrum für politische Schönheit)
Jean Peters (Peng! Kollektiv)
Lutz Henke (Kurator und Kulturwissenschaftler) - Pause
- Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven | 17 Uhr
Thomas Edlinger (Autor und Kurator)
Armin Nassehi (Ludwig-Maximilians-Universität München) - Schlussreflektion
Sven Murmann (Verleger Kursbuch)
Moderation: Mara Recklies (HFBK Hamburg)