20.9. – 27.10.2024
Ausstellung "Die Neue Frau"
Ort:
- ICAT HFBK Hamburg
Die Ausstellung Die Neue Frau - Wie Künstlerinnen und Gestalterinnen das Bild der Moderne prägten präsentiert mehr als 50 Arbeiten und Archivmaterialien von 14 ausgewählten Künstlerinnen und Gestalterinnen, die ab 1907 an der Staatlichen Kunstgewerbeschule zu Hamburg, der Vorgängerinstitution der HFBK, studierten. Zu einer Zeit, in der Frauen der Zugang an vielen anderen Kunsthochschulen noch verwehrt war.
Einige von ihnen wurden international bekannt, andere dagegen blieben viele Jahre und Jahrzehnte unerkannt und wurden von Museen, dem Kunstmarkt und der Öffentlichkeit übersehen. Die HFBK Hamburg widmet sich mit dieser Ausstellung einem Kapitel ihrer institutionellen Geschichte und will die teils noch heute vergessenen oder unbeachteten Künstlerinnen würdigen und ihnen die Aufmerksamkeit geben, die sie verdienen.
Neben künstlerischen Arbeiten, Designobjekten und Entwürfen aus Hamburger Museen oder Sammlungen waren auch zahlreiche internationale Leihgaben erforderlich, um die Künstlerinnen in den Ausstellungsräumen ihrer ehemaligen Hochschule zu präsentieren. Damit spiegelt die Ausstellung die bewegten Lebensläufe der Künstlerinnen anschaulich wieder: Die 1920er Jahre waren geprägt von avantgardistischen Ansätzen in einer kurzen Phase der Emanzipation und Freiheit. Dafür steht sinnbildlich auch der Ausstellungstitel Die Neue Frau. Diese Bezeichnung beschreibt eine moderne, unabhängige Frau, die traditionelle Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen hinterfragte und veränderte.
Kuratorin: Prof. Dr. Ina Jessen, kuratorische Assistenz: Anne Meerpohl
Mit Arbeiten von: Alma del’Aigle, Anni Albers, Marianne Amthor, Ruth Bessoudo, Elise Blumann, Jutta Bossard-Krull, Maya Chrusecz, Grete Gross, Elsbeth Köster, Alen Müller-Hellwig, Trude Petri, Marlene Poelzig, Hildi Schmidt-Heins und Sophie Taeuber-Arp
Die Ausstellung wird großzügig gefördert von der Hubertus Wald Stiftung und der Karl H. Ditze Stiftung.
täglich geöffnet außer montags, 14-19 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr
Die Ausstellung wird von einer digitalen Publikation begleitet.