8.11.2018, 11:30 Uhr
Novemberrevolution: Symposion zum 100. Jahrestag des „deutschen Frühlings“
Ort:
- HFBK Hamburg, Hörsaal (Raum 229)
„Was bleibt? Eine Revolution, die einen Weltkrieg beendete, parlamentarische Demokratie erkämpfte, die aber noch viel mehr im Köcher hatte. Die revolutionären Arbeitermassen wünschten eine neue Form von Demokratie, die nicht bloß parlamentarisch sein sollte, sondern auch den Kapitalismus und Militarismus abschaffen wollte, eine Demokratie ganz neuen Typs’. Ob dies neben oder mit einer Nationalversammlung möglich war, bleibt offen. Aber es war eine ungenutzte Chance. Hätte die Novemberrevolution wenigstens in Teilen gesiegt, es hätte vermutlich keinen Hitler und vermutlich auch keinen Stalin gegeben.“ (Klaus Gietinger: November 1918. Der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts, Edition Nautilus, 2018)
Programm:
11:30 Uhr
- Julian Freche: Von der Meuterei zur Revolution. Der Matrosenaufstand in Kiel
13:00 Uhr
- Klaus Gietinger: November 1918. Der verpasste Frühling des 20. Jahrhunderts
Pause
14:30 Uhr
- Michaela Ott: Revolutionsversuche in Gesellschaft und Kunst: Anarchismus, Bauhaus, Dada
15:30 Uhr
- Hans-Joachim Lenger: Ordnung herrscht in Berlin? Rosa Luxemburg heute
Organisiert vom Studienschwerpunkt Theorie und Geschichte