Imagining Health - Art, Health And History
Gesundheit ist ein die Gesellschaft seit jeher bestimmendes Thema. In privaten wie auch öffentlichen Sphären wird ein gesunder Lebensstil beworben, der etwa eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, gute Fitness und die Vermeidung von Stress bedeutet.
Zugleich kann ein übermäßiges Streben nach Selbstoptimierung über die Befriedigung der gesundheitlichen Grundbedürfnisse hinaus in ihr Gegenteil verkehren und zur Quelle psychischer und physischer Belastung werden. Dieser Konflikt wirft klare Fragen auf:
Was ist Gesundheit? Was ist Krankheit? Schließlich handelt es sich bei Gesundheit und Krankheit um konstruierte Begriffe, deren Bedeutungen historischem Wandel unterworfen sind.
Imagining Health 1
Eröffnung: 21.7.22, 18 Uhr, ICAT der HFBK Hamburg
Ausstellungszeitraum: 22.7. - 3.8.22, täglich 14-18 Uhr, montags geschlossen
Finissage: 3.8.22, 18 Uhr, ICAT der HFBK Hamburg
Bei einem Empfang haben die Besucher*innen die Gelegenheit zum Austausch mit den Künstler*innen
Die HFBK Hamburg lädt Sie herzlich ein zur Eröffnung von Imagining Health I, einer Ausstellungsreihe in Kooperation mit dem Centre for the Study of Health, Ethics and Society der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg.
Im Rahmen einer Ausschreibung wurden neun eigens für das Projekt entwickelte Arbeiten, die sich mit den mentalen, körperlichen und strukturellen Dimensionen von Gesundheit beschäftigen, von einer Jury ausgewählt.
Die beteiligten Künstler*innen sind Anna Bochkova, Maxime Chabal, Matthis Frickhœffer & Sebastian Kommer, Sanja Henning, Kristina Kröger & Lazar Stojić, Lena Kunz, Millie Schwier, Julian Slagman, Samuel Witt.
Die Jury setzte sich zusammen aus: Dr. James Farley, Prof. Martin Köttering, Prof. Annika Larsson und Prof. Dr. Ulf Schmidt.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Sjusanna Eremjan.
Imagining Health 2
Eröffnung: 31.5.23, 18 Uhr, ICAT der HFBK Hamburg
Ausstellungszeitraum: 01. - 18.6.23, täglich 14-18 Uhr, montags geschlossen
Imagining Health 2 ist die Fortführung einer mehrjährig angelegten künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungskooperation zwischen der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK) und dem Centre for the Study of Health, Ethics and Society (CHES) der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg (UHH), die die Schnittstellen und Potentiale gegenseitiger Bereicherung vermeintlich schwer vereinbarer Disziplinen untersucht. Die zehn eigens für die Ausstellung entwickelten Projekte beschäftigen sich ausgehend von einer künstlerischen Perspektive mit den mentalen, körperlichen und strukturellen Dimensionen von Gesundheit. In einer inhaltlichen und formellen Bandbreite verhandeln sie Fragen um Verletzung, Heilung und Veränderung. Ob vom eigenen Körper, persönlichen Erfahrungen oder sozialgeschichtlichen Entwicklungen ausgehend, ist den Künstler*innen ein kritisch-analytischer Blick auf die Gegenwart gemein.
Die beteiligten Künstler*innen sind Kyle Egret, Leo Elia, Matthis Frickhœffer, Benjamin Janzen, Jori Kehn, Sebastian Kommer, Andrea Laušević, Flora Fee Mayrhofer, Christiane Mudra, Juan Ricaurte-Riveros, Lea van Hall, Faun Vium.
Ausgewählt wurden die Positionen auf Grundlage einer hochschulinternen Ausschreibung. Die Jury setzte sich zusammen aus Prof. Angela Bulloch und Prof. Dr. Hanne Loreck, seitens der HFBK Hamburg, sowie Prof. Dr. Ulf Schmidt und Dr. James Farley, seitens des CHES der UHH.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Sjusanna Eremjan.
Kontakt
Sjusanna Eremjan, Hochschule für bildende Künste Hamburg, Kuratorin
Telefon: 040 – 428 989 214