19.6.2018, 18:00 Uhr
Folgendes: Ulf Aminde
Ort:
- HFBK Hamburg, Lerchenfeld 2, Raum 213 a/b
im Gespräch mit Daniel Hopp
Der Filmemacher und Bildende Künstler Ulf Aminde beschäftigt sich mit dem Potenzial der selbst ermächtigenden Kamera, Verfremdungseffekten im Dokumentaristischen und dem Post Cinema als Strategie der Subjektivierung im Film. Dabei durchstreift er Kategorien der Normierung und hinterfragt Konzepte wie »Migration«, »Randgruppe« und »Minderheiten«. Oft bespielt er sogenannte öffentliche Räume. In seiner performativen Arbeit verhandelt Aminde u.a. den Begriff und Wert von Arbeit innerhalb des Kunstbetriebs. Er initiierte mehrere Streikopern und schuf zur Neueröffnung der KW Institute for Contemporary Art, Berlin, einen AVATAR der Chefkuratorin. Mit seiner Performancegruppe INSISTERE engagierte er sich erfolgreich in den Haushaltsverhandlungen des Berliner Senats 2015 zugunsten der freien Szene.