2017/02/21: Berlinale-Auszeichnungen für zwei HFBK-Studierende
Gleich zwei experimentelle Kurzfilme von der HFBK Hamburg sind mit Preisen von den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin nach Hause gekommen:
Der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) hat am 20. Februar im Rahmen der Berlinale den Preis der deutschen Filmkritik vergeben. Dabei wurde »Telefon Santrali« (2016, 7 Min.) der HFBK-Studentin Sarah Drath über eine anachronistische Erzählung, die mit Atatürks Ausruf der türkischen Republik endet, als bester Kurzfilm des Jahres ausgezeichnet.
Bei der Verleihung des Kompass-Perspektive-Preises in der der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino vergab die Jury spontan einen Sonderpreis für den Film »Final Stage« (2017, 27 Min.) des HFBK-Studenten Nicolaas Schmidt. Die drei Juror*innen Feo Aladag, Sigrid Hoerner und Johannes Naber loben den jungen Filmemacher mit dem Preis für seinen formalen Mut. »Der Film von Nicolaas Schmidt ist ein Montageexperiment im urbanen Konsumraum. Er besteht aus drei Sequenzen – Trennung, Schmerz und Wiedervereinigung. Der Film macht das Kino zu einem interaktiven Ort, an dem die Assoziationen des Zuschauers zum Narrativ werden. Mit diesem Preis wollen wir junge Filmemacher couragieren formale Risiken einzugehen.«
www.vdfk.de, www.berlinale.de