Dr. Tom Holert
Dr. Tom Holert, Guest professor of art and cultural studies
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Tom Holert (*1962, Hamburg) arbeitet als Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und Kurator. Seine Forschungsinteressen gelten u.a. der Wissensproduktion der Gegenwartskunst, der Politik des Visuellen, den Räumen und Bildern des Pädagogischen, den Widersprüchen der Avantgarden der Zwischenkriegszeit. Er ist Vorstandsmitglied des Harun Farocki Instituts in Berlin. Nach dem Studium der Kunstgeschichte (1981/82 –1986/87 in Hamburg; 1995 Promotion in Frankfurt am Main) gehörten zu den berufliche Stationen u.a. die Redaktionen von Texte zur Kunst (1992–1996) und Spex (1996–1999) sowie Professuren an der Merz Akademie in Stuttgart (1997-1999) und der Akademie der bildenden Künste Wien (2006–2011). Mit Mark Terkessidis betrieb Holert zwischen 2000 und 2016 das Institute for Studies in Visual Culture (isvc), von 2011 bis 2016 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Akademie der Künste der Welt in Köln. Jüngere kuratorische Projekte u.a.: Neolithische Kindheit. Kunst in einer falschen Gegenwart, c. 1930 (Haus der Kulturen der Welt, Berlin; mit Anselm Franke, 2018) und Bildungsschock. Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren (Haus der Kulturen der Welt, Berlin und vai Dornbirn, 2019–2022). Letzte Buchveröffentlichungen u.a.: Knowledge Beside Itself. Contemporary Art’s Epistemic Politics (Sternberg Press, 2020), Politics of Learning, Politics of Space. Architecture and the Education Shock of the 1960s and 1970s (De Gruyter, 2021) und ca. 1972. Gewalt – Umwelt – Identität – Methode (Spector, 2022; im Erscheinen).