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Lerchenfeld #53: Von Mäusen und Menschen

Im vergangenen Jahr hat die HFBK Hamburg eine groß angelegte Befragung ihrer Absolvent*innen vorgenommen. Im Mittelpunkt standen Fragen nach der aktuellen Lebens- und Arbeitssituation. Die Ergebnisse sind aufschlussreich – vor allem im Bezug zum Kunstmarkt

– Text von Astrid Mania

Seit nunmehr zwanzig Jahren vollzieht sich im März ein Ritual, das viele Teilnehmer*innen und Beobachter*innen des Kunstmarkts mit Spannung erwarten: die Veröffentlichung des Art Market Reports. Er verdeutlicht anhand von Zahlen, Tabellen und Grafiken, ob im Vergleich zum Vorjahr mehr oder weniger Kunst, Schmuck und Antiquitäten erworben wurden, von wem, bei wem und in welchen preislichen Dimensionen. Ursprünglich verfasste seine Autorin, die Ökonomin Clare McAndrew, ihn für die Maastrichter Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF. 2017 wurde McAndrew von der Art Basel abgeworben – nun erscheint der Report unter der sperrigen, sponsorenberücksichtigenden Bezeichnung Art Basel and UBS Global Art Market Report.[1] Mit der Länge des Namens wuchs auch sein Umfang: Der aktuelle Bericht, der auf das Geschäftsjahr 2019 schaut, umfasst gut 380 Seiten.[2]

Warum aber sollten wir uns an einer Kunsthochschule mit einer solchen Monstrosität befassen? Weil wir in dem kapitalistischen System, in dem wir leben und arbeiten – manchmal auch synonym zu verwenden – alle in den Kunstmarkt bzw. bestimmte Bereiche des Kunstmarkts eingebunden sind. Geht es beispielsweise den Galerien gut, geht es, idealerweise, auch den Künstler*innen gut.[3] Auch für die Lehre an einer Kunsthochschule ist zumeist ein gewisser Erfolg, der sich auch ökonomisch spiegelt, Voraussetzung. Dass „der Markt“ bei vielen dennoch reflexhafte Abwehrreaktionen hervorruft, liegt im Wesen einer Kunst nach westlich-kapitalistischem Muster. Pierre Bourdieu, Soziologe und Verfasser einsichtsreicher Reflexionen zu Kunst und ihren Märkten, diagnostiziert das Verschleiern der ökonomischen Interessen auf dem Gebiet der Kunst als die Folge ihrer Befreiung aus klerikalen und aristokratischen Auftraggeberverhältnissen: Die Künstler*innen mussten sich nach einer neuen Kundschaft umschauen und fanden sie in Gestalt der viel beschworenen und beschimpften Bourgeoisie. Damit entstand zugleich die Notwendigkeit, die Legitimation der Kunst neu zu denken, in ihr beispielsweise ein Instrument zur Kultivierung von Geist und Gesellschaft oder etwa den Ausdruck reinen Geistes zu sehen. In der Folge, so Bourdieu, lautete die Spielregel für den Kunstmarkt, dass man „nur tun[kann], was man tut, indem man so tut, als täte man es nicht.“[4]

Scheinen also die ökonomischen Interessen (an) der Kunst hervor, ist es, als sähe man das Koordinatengitter auf dem Holodeck der Enterprise: Beides ist unerwünscht. Womöglich erklärt die Tarnung vieler ökonomischer Transaktionen auch, warum sich nachweislich falsche Erzählungen über die angeblich am wirtschaftlichen Erfolg so desinteressierten Künstler der Moderne ebenso hartnäckig halten wie die Rede von der brotlosen Kunst. Natürlich sieht es einkommenstechnisch für freie Künstler*innen nicht gerade rosig aus, euphemistisch formuliert. In einer anschaulichen, noch farbenfroheren Grafik, die Die Welt in einem Artikel aus dem Jahr 2017 publizierte, zeigt sich, dass das durchschnittliche Jahreseinkommen für Maler bei 14.120 Euro lag, das der Malerinnen bei 9.773 Euro. Erstaunlicherweise – gilt die Malerei doch vor allem unter Galerist*innen als sichere Bank[5] – rangierte das gemittelte Jahreseinkommen von Performancekünstlern immer noch bei 10.521 Euro (ihre Kolleginnen kamen auf magere 7.943 Euro).[6] Entsprechend schätzte Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des deutschen Kulturrats, in besagtem Beitrag, dass fünf Jahre nach Ende des Studiums „fünf Prozent noch auf dem freien Markt aktiv“ seien.

Einen Prozentpunkt weniger attestierte bekanntlich das Symposium Überlebensrate 4% – Aktuelle Frontberichte aus der Kunstakademie an der HFBK. Angesichts dieser verheerenden Zahl ließ sein Organisator und Malerei-Professor Werner Büttner die Teilnehmer*innen des Symposiums die „Existenzberechtigung von Kunstakademien“, gemessen am „Lebenserfolg ihrer Absolventen“, wie es im Vorwort hieß, diskutieren – eine bewusst provokative Frage, die dennoch zeigt, wie sehr sich der Diskurs über Kunst und die Qualifikationen zu deren Ausübung in Richtung ökonomischer Quantifizierbarkeit verschoben hat und daran gekoppelt wird.[7]

Eine nicht-repräsentative und nicht-systematische Befragung unter ihren Absolvent*innen hat die HBK Braunschweig durchgeführt. Zwar sind die Befunde, auf die Annette Tietenberg in ihrem Essay referiert, damit nicht wissenschaftlich belastbar, doch deckt sich ihr Fazit so verblüffend mit dem der aktuellen Untersuchung hier am Haus, dass die Passage in voller Länge zitiert werden soll: „Befragungen an der HBK Braunschweig, so wenig verlässlich solche stets ideologisch eingefärbten politischen Instrumente auch sein mögen, haben ergeben, dass viele Absolvent*innen der freien Kunst tatsächlich in einen anderen Beruf eingemündet sind oder nebenbei jobben. Dennoch bekennen die meisten, ob im Feld der Kunst erfolgreich oder nicht, sie seien mit ihrer Lebenssituation zufrieden, obwohl sie, nach eigenen Angaben, unregelmäßige Einkünfte haben und generell weniger Geld verdienen als Gleichaltrige in anderen Berufen, also vermutlich eher — wie schon Bruce Nauman ahnte — von der Hand in den Mund leben. Viele sagen, dass sie, noch einmal vor die Entscheidung gestellt, ein Studium zu ergreifen, wieder Kunst studieren würden und nichts anderes. Die Aussicht darauf, die Fähigkeit zu erlangen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, wird offenbar höher geschätzt als das Versprechen von ungebremstem Konsum.“ (S. 60)

Dies ist auch das grobe Fazit der Umfrage, die im Oktober 2019 von Henning Lohmann und Sascha Peter von der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Sozialökonomie, an der Universität Hamburg unter Absolvent*innen der HFBK durchgeführt wurde.[8] Umfragen sollte man in der Tat mit einem gesunden Misstrauen begegnen. Gerade zeitaufwändigen Analysetools haftet oft das Vorurteil an, sie würden lediglich von „den Frustrierten“ genutzt, die hier ein Ventil für ihre Unzufriedenheit fänden. Dagegen spricht allerdings, dass die Mehrzahl der Befragten (immerhin rund ein Drittel der angeschriebenen Alumni hat teilgenommen) ihr Studium an der HFBK als „sehr hilfreich“ (38 %) bzw. „ziemlich hilfreich“ (44 %) für die Entwicklung der eigenen künstlerischen Persönlichkeit beschreiben. (S. 23 ff) Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei der Frage nach der Relevanz des Studiums „für den Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten, die die Befragten tatsächlich in ihren kunstnahen und kunstfernen Tätigkeiten nutzen“. Hier zeichnet sich im Ergebnis eine Pattsituation ab. Dennoch – eine überwältigende Mehrheit würde nach eigener Aussage wieder an der HFBK studieren: 18 % sagen, „ja, ganz sicher“, und 56 % „ja, wahrscheinlich“.

Wie sieht es nun konkret mit der wirtschaftlichen Situation ehemaliger HFBK-Studierender aus den freien Künsten aus? Und wie setzt sich ihr Einkommen zusammen? 18 % aller Befragten waren 2018 abhängig beschäftigt, 43 % selbständig, worunter künstlerische ebenso wie die sogenannten kunstnahen Tätigkeiten fallen. Bei 31 % stammte das Einkommen aus einer Kombination beider Erwerbsformen. Geschlechtsunterschiede sind hier nicht markant. Bei den Selbständigen machten die künstlerische Arbeit 44 % und kunstnahe Tätigkeiten 33 % des Einkommens aus, bei den hybrid Beschäftigten liegt das Verhältnis bei 22 % zu 33 %. Wer in abhängiger Beschäftigung stand, erreichte lediglich einen Einkommensanteil von 6 % durch künstlerische Praxis (alle Zahlen für 2018). Eine Tabelle, die die ausgeübten kunstnahen und kunstfernen Tätigkeiten näher spezifiziert, veranschaulicht, dass das Gros der HFBK-Absolvent*innen mit 16,4 % im Bereich „Lehrende und ausbildende Berufe“ zu finden ist – dabei wurden Lehramtsstudierende bei der Umfrage nicht berücksichtigt. Dieses Berufsfeld sorgt also auch im Bereich der freien Künste für ein ansatzweise solides Einkommen. 23,5 % der ausgeübten Tätigkeiten lagen im in sich sehr diversen Bereich der darstellenden und unterhaltenden Berufe; hier wiederum sticht die Kennziffer „Museumsberufe ohne Spezialisierung, Museums- & Ausstellungstechnik“ mit 7,1 % heraus. Eine weitere relativ hohe Prozentzahl findet sich erwartungsgemäß bei den „Berufen im Grafik-, Kommunikations- und Fotodesign“ mit 6,5 %; bei den kunstfernen Tätigkeiten kommen „Tourismus-, Hotel- und Gaststättenberufe“ insgesamt auf 9,9 %.

Die realen Einkommensverhältnisse sehen entsprechend aus. Den höchsten Prozentsatz (ca. 22 %, die Grafik ist in Fünferschritte unterteilt) machen Brutto-Einkommen bis jährlich 6.000 Euro aus (alle Zahlen für 2018), gefolgt von der Einkommensspanne 6.000 bis 12.000 Euro (ca. 16 %). Einkommen ab 30.000 Euro bis hin zu und über 96.000 Euro erzielten jeweils um die fünf bzw. deutlich weniger Prozent der Befragten. Die sogenannten Hybriderwerbstätigen erreichen dabei das höchste Einkommen, wobei nicht ersichtlich ist, durch welche Tätigkeiten genau sich dieses ergibt. Konkrete Zahlen gibt es zu den Einkünften aus künstlerischer Tätigkeit: Abhängig Beschäftigte erwirtschafteten durch ihre künstlerische Praxis ein durchschnittliches Einkommen in Höhe von 607 Euro, Selbständige 11.245 Euro und hybrid Erwerbstätige 6.125 Euro. Dies kommt den Befunden der Künstlersozialkasse bzw. des Bundesverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler nahe.

Legt man die Anzahl der verkauften Arbeiten zugrunde, so muss man die Preise bei den Werken der HFBK-Absolventinnen im Durchschnitt wohl als ausgesprochen niedrig ansetzen. Im arithmetischen Mittel kamen die männlichen Absolventen auf 13,2 verkaufte künstlerische Arbeiten, weibliche auf 8,1 und sich als divers bezeichnende auf 6,8.[9] 44 % dieser Verkäufe resultierten laut Umfrage aus Selbstvermarktung, die nicht weiter spezifiziert ist. Die immer wieder kolportierten Erfolgsstorys von Künstler*innen, die über die sozialen Medien zu Ruhm und Geld gelangen, scheinen auf die Absolvent*innen der HFBK eine geringe Wirkung zu haben: Aus der gleichen Gruppe nutzen nur 6 % Instagram (11 % der Männer, 4 % der Frauen), 32 % haben eine eigene Internetpräsenz (29 % / 33 %), und 26 % aller Befragten (27 % / 24 %) sind weder auf Instagram aktiv, noch verfügen sie über eine eigene Webseite.

Eine Galerievertretung hatten 34 % der sich als männlich im Gegensatz zu 27 % der sich als weiblich definierenden Absolvent*innen. Das entspricht nicht den Befunden des aktuellen Art Market Reports. Im Durchschnitt, hier spielt die Dominanz der männlichen Künstler vor allem im Bereich der Klassischen Moderne und der Nachkriegskunst eine Rolle, sind mehr Künstler als Künstlerinnen in den Galerieprogrammen zu finden.[10] Anders sieht es global im Bereich der sogenannten Emerging Artists aus. Hier verzeichnet der Bericht einen Frauenanteil von 48 %. Vor diesem Hintergrund müssten eigentlich mehr Absolventinnen der HFBK eine Galerievertretung finden.

Die Mehrheit der Galerien, die ehemalige Studierende der HFBK repräsentieren, nimmt auch an Kunstmessen teil, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Dies ist in Hinblick auf das ökonomische Wohlergehen von Künstler*innen insofern relevant, als dass 2019 immerhin 30 % der jährlichen Umsätze bei Galerien mit einem Geschäftsvolumen bis 500.000 US-Dollar auf Messen erzielt wurden, 34 % bei Galerien mit einem Jahresumsatz zwischen 500.000 und einer Million US-Dollar, wobei die Bedeutung von lokalen und internationalen Messen hier in etwa gleichauf ist, so der Art Market Report. Eigene stichprobenartige Nachfragen bei deutschen und österreichischen Galerien im Jahr 2016 ergaben, dass eine mittelständische Galerie für die Teilnahme etwa an der Art Basel mit Kosten in Höhe von über 100.000 Euro rechnen muss.[11] Die verdient man nicht mit junger, erschwinglicher Kunst. Diese wird denn auch eher auf regionalen Messen gehandelt. So zählen laut Report zu den auf deutschen Messen ausgestellten Künstler*innen im Zeitraum 2015 bis 2019 immerhin 21 % zu den Emerging Artists, wobei auch hier wieder der Anteil der Künstlerinnen bei nur einem Drittel liegt. Allerdings verfügt Deutschland nach der Selbstpulverisierung der Berliner Messe Art Berlin mit der Art Cologne und der Art Karlsruhe nur noch über zwei größere Veranstaltungen. Ob sich die besonders in Berlin im Fahrwasser der Hauptmesse segelnden Nebenmessen wie die Positions mit ihrem Angebot bis 50.000 Euro halten können, bleibt abzuwarten. Vielleicht ist es aber auch die große Chance für Messen, die auf Käuferschichten zielen, die in der allgemeinen Berichterstattung und damit im Bewusstsein vieler vor lauter Auktionsrekorden und Wahnsinnspreisen gar nicht mehr vorkommen. Man kann es daher nicht oft genug betonen: Es gibt bezahlbare spannende, wundervolle, beglückende Kunst.

Von Bedeutung sind auch die Standorte der Galerien, die Absolvent*innen der HFBK vertreten. An erster Stelle steht hier Hamburg (17), gefolgt von Städten außerhalb Deutschlands (14) und Berlin (12). Das spricht für ein erfreuliches Engagement des Hamburger Kunsthandels. Angesichts der oben genannten Kosten allein für große Messen, allen voran jedoch die laufenden Posten für Miete und Nebenkosten, Personal, Produktion von Kunstwerken und der eigene Lebensunterhalt, muss eine Galerie es sich buchstäblich leisten können, auf junge und im Verhältnis erschwingliche Kunst zu setzen. Je höher der Kostenapparat einer Galerie, umso höher müssen natürlich auch die Preise sein, die sie für ihre Künstler*innen bzw. deren Werke aufruft. Die deutschen Galerien setzten laut Art Market Report in den Jahren 2015 bis 2019 in ihrem Programm zu 47 % auf Emerging Artists. Und je höher der Umsatz einer Galerie, die im Primärmarkt agiert – also als direkte Mittlerin zwischen Künstler*in an Sammler*in auftritt – desto geringer der Anteil der Emerging Artists. Allerdings gibt es in Deutschland auch nur wenige Galerien, die international mit den Großen mithalten könnten. Im Gegenzug bedeuten junge Künstler*innen verhältnismäßig geringe Kosten etwa in der Produktion und einen überschaubaren Aufwand in der administrativen und logistischen Abwicklung ihrer Ausstellungsprojekte. Jedoch können kleinere Galerien häufig nicht mit dem wachsenden Erfolg ihrer Künstler*innen mithalten; letztere wechseln dann zu etablierteren, finanz- und personalstärkeren Händler*innen, und deren ökonomisch gesehen jüngere Kolleg*innen müssen Ausschau nach der nächsten vielversprechenden Position halten.

Gemessen an der Zahl der einzelnen Verkäufe, so der Art Market Report, führt der Bereich von künstlerischen Werken (und Antiquitäten bzw. Schmuck) bis 50.000 US-Dollar mit großem Abstand, jedoch ist dieses Preissegment nur noch für 27 % aller Umsätze verantwortlich. In früheren Jahren sorgte es mitunter für den Löwenanteil der Umsätze, was speziell für jüngere Künstler*innen keine ganz so gute Nachricht ist. Geraten die Galerien in den unteren Preisregionen unter Druck, wackelt das Fundament. Erschwerend kommt hinzu, dass die Politik in Deutschland sich bislang nicht gerade als kunstmarktfreundlich erwiesen hat – möglicherweise aus der oben skizzierten Aversion dem Kunstmarkt gegenüber. Während in anderen Ländern Galerien etwa Unterstützung bei der Teilnahme an Messen erhalten, weil sie als kulturelle Botschafterinnen verstanden werden, ist von solchen Maßnahmen hierzulande nichts bekannt. Dabei hatte der globale Kunstmarkt, so die Schätzungen des Art Market Report, im Vorjahr ein Gesamtvolumen von 64,1 Milliarden US-Dollar. Der Anteil Deutschlands am weltweiten Markt beträgt zwar nur klägliche zwei Prozent, das sind in der Summe aber immer noch 1,28 Milliarden US-Dollar.

Dr. Astrid Mania ist Professorin für Kunstkritik und Kunstgeschichte der Moderne. Außerdem schreibt sie regelmäßig für die Süddeutsche Zeitung über den Kunstmarkt.

[1] S. hierzu das Interview mit Clare McAndrew: Mania, Astrid: „Suche nach Sicherheit“, in: Süddeutsche Zeitung, Feuilleton/Kunstmarkt, 25./26. März 2017, S. 22 sowie als Auszug unter http://www.sueddeutsche.de/kultur/rueckblick-gute-preise-gute-besserung-1.3434957

[2] Wer hineinschauen möchte – bitte sehr: https://www.artbasel.com/news/art-market-report

[3] Die folgende Anmerkung steht nur deshalb unter den Fußnoten, damit der Fluss des Textes nicht leidet, sie ist keinesfalls nebensächlich: Tatsächlich kommt es häufiger vor, dass Galerien im Falle eines Verkaufes den Künstler*innenanteil nicht auszahlen, weil sie finanziell unglücklich verstrickt sind. Diskretes Umhören empfiehlt sich, ehe man sich auf die Geschäftsbeziehung mit einer Galerie einlässt.

[4] Bourdieu, Pierre: Kunst und Kultur. Zur Ökonomie symbolischer Güter,Schriften zur Kultursoziologie 4. Suhrkamp, Berlin 2014/2016, S. 98.

[5] In diesem an Zahlen und Umfragen nicht armen Text soll der Verweis auf die Galerienstudie 2013 des Instituts für Strategieentwicklung nicht fehlen, wonach 75% aller Verkäufe in deutschen Galerien über Werke der Malerei erzielt wurden.

[6] https://www.welt.de/wirtschaft/article171309538/Preisgekroent-und-trotzdem-nur-ein-Hungerlohn.html (letzter Zugriff 6. März 2020)

[7] Am 14. Juli 2017 im Rahmen ihrer 250-Jahr-Feier an der HFBK. Es mündete in die gleichnamige und im Gegensatz zur Behauptung ihres Titels überaus erfolgreiche Publikation: Sie ist vergriffen. Dankenswerterweise ist sie auf der Webseite der HFBK zum freien Download verfügbar: www.hfbk-hamburg.de/documents/497/Uberlebensrate_4_pdf.pdf

Die Zahl von 4% Überlebensrate basiert auf einer Befragung zur wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstler*innen, die vom Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) im Jahr 2016 durchgeführt wurde. Walter Grasskamp relativierte diese Zahl in seinem Beitrag mit einem Verweis auf die anderen Berufsfelder jenseits der freien Kunst, für deren Ausbildung die Kunstakademien ebenfalls Sorge tragen. Vgl. Grasskamp, Walter: „Die Legitimität der Kunstakademie“, in: überlebensrate 4 %, aktuelle frontberichte aus der kunstakademie, Hamburg 2018, S. 27 – 49, 27f.

[8] Die Studie steht als pdf-Dokument auf der Website der HFBK Hamburg zum Download zur Verfügung unter www.hfbk-hamburg.de

[9] Sofern sie in den Jahren 2018 und 2019 künstlerisch tätig waren.

[10] In Deutschland lag das Verhältnis im Jahr 2013 laut der bereits erwähnten Galerienstudie entsprechend bei 75% zu 25%.

[11] Mania, Astrid: „Stadt, Land, Kunst – Messen werden für Galerien immer wichtiger. Der Umsatz ist hoch, das Risiko aber auch“, in: Süddeutsche Zeitung, Feuilleton/Kunstmarkt, 26./27. November 2016, S. 22, sowie http://www.sueddeutsche.de/kultur/kunstmessen-stadt-land-kunst-1.3266288?reduced=true

Archives of the Body - The Body in Archiving

With a symposium, an exhibition, a film programme and a digital publication, the research project conceived by Prof. Hanne Loreck and Vanessa Gravenor examines the "archive" as a form of order with regard to the human body. Which body archives and discourses have become established? What potentials for political-aesthetic resistance and activism could and can emerge?

Sharon Poliakine, Untitled, 2023, oil on canvas, detail

New partnership with the School of Arts at the University of Haifa

On the occasion of a new partnership with the School of Arts at the University of Haifa, the HFBK Hamburg is presenting an exhibition by the artists Birgit Brandis, Sharon Poliakine and HFBK students.

photo: Ronja Lotz

Exhibition recommendations

Numerous exhibitions with HFBK participation are currently on display. We present a small selection and invite you to visit the exhibitions during the term break.

Visitors of the annual exhibition 2024; photo: Lukes Engelhardt

Annual Exhibition 2024 at the HFBK Hamburg

From February 9 -11, 2024 (daily 2-8 pm) the students of HFBK Hamburg present their artistic productions from the past year. In addition, the exhibition »Think & Feel! Speak & Act!« curated by Nadine Droste, as well as the presentation of exchange students from Goldsmiths, University of London, can be seen at ICAT.

Examination of the submitted portfolios

How to apply: study at HFBK Hamburg

The application period for studying at the HFBK Hamburg runs from 1 February to 5 March 2024, 4 p.m. All important information can be found here.

photo: Tim Albrecht

(Ex)Changes of / in Art

There's a lot going on at the HFBK Hamburg at the end of the year: exhibitions at ICAT, the ASA students' Open Studios in Karolinenstraße, performances in the Extended Library and lectures in the Aula Wartenau.

Extended Libraries

Knowledge is now accessible from anywhere, at any time. In such a scenario, what role(s) can libraries still play? How can they support not only as knowledge archives but also as facilitators of artistic knowledge production? As an example, we present library projects by students and alumni, as well as our new knowledge space: the Extended Library.

Semester Opening 2023/24

We welcome the many new students to the HFBK Hamburg for the academic year 2023/24. A warm welcome also goes to the new professors, whom we would like to introduce to you here.

And Still I Rise

For over 20 years, US artist Rajkamal Kahlon has been interested in the connections between aesthetics and power, which are organized across historical and geographical boundaries, primarily through violence. With this solo exhibition, the HFBK Hamburg presents the versatile work of the professor of painting and drawing to the Hamburg art public for the first time.

photo: Lukes Engelhardt

photo: Lukes Engelhardt

No Tracking. No Paywall.

Just Premium Content! The (missing) summer offers the ideal opportunity to catch up on what has been missed. In our media library, faculty, students and alumni share knowledge and discussions with us - both emotional moments and controversial discourses. Through podcasts and videos, they contribute to current debates and address important topics that are currently in focus.

Let's talk about language

There are currently around 350 international students studying at the HFBK Hamburg, who speak 55 different languages - at least these are the official languages of their countries of origin. A quarter of the teaching staff have an international background. And the trend is rising. But how do we deal productively with the multilingualism of university members in everyday life? What ways of communication can be found? The current Lerchenfeld issue looks at creative solutions for dealing with multilingualism and lets numerous former international students have their say.

photo: Miriam Schmidt / HFBK

Graduate Show 2023: Unfinished Business

From July 13 to 16, 2023, 165 Bachelor's and Master's graduates of the class of 2022/23 will present their final projects from all areas of study. Under the title Final Cut, all graduation films will be shown on a big screen in the auditorium of the HFBK Hamburg.

A disguised man with sunglasses holds a star-shaped sign for the camera. It says "Suckle". The picture is taken in black and white.

photo: Honey-Suckle Company

Let`s work together

Collectives are booming in the art world. And they have been for several decades. For the start of the summer semester 2023, the new issue of the Lerchenfeld Magazine is dedicated to the topic of collective practice in art, presents selected collectives, and also explores the dangers and problems of collective working.

Jahresausstellung 2023, Arbeit von Toni Mosebach / Nora Strömer; photo: Lukes Engelhardt

Annual Exhibition 2023 at HFBK Hamburg

From February 10-12, students from all departments will present their artistic works at Lerchenfeld 2, Wartenau 15 and AtelierHaus, Lerchenfeld 2a. At ICAT, Tobias Peper, Artistic Director of the Kunstverein Harburger Bahnhof, curates an exhibition with HFBK master students. Also 10 exchange students from Goldsmiths, University of London will show their work there.

Symposium: Controversy over documenta fifteen

With this symposium on documenta fifteen on the 1st and 2nd of February, the HFBK Hamburg aims to analyze the background and context, foster dialogue between different viewpoints, and enable a debate that explicitly addresses anti-Semitism in the field of art. The symposium offers space for divergent positions and aims to open up perspectives for the present and future of exhibition making.

ASA Open Studios winter semester 2021/22; photo: Marie-Theres Böhmker

ASA Open Studios winter semester 2021/22; photo: Marie-Theres Böhmker

The best is saved until last

At the end of the year, once again there will be numerous exhibitions and events with an HFBK context. We have compiled some of them here. You will also find a short preview of two lectures of the professionalization program in January.

Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image, Grafik: Leon Lothschütz

Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image, Grafik: Leon Lothschütz

Festival and Symposium: Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image

As the final part of the artistic research project, the festival and symposium invite you to screenings, performances, talks, and discussions that explore the potential of the moving images and the (human and non-human) body to overturn our habitual course and change the dominant order of things.

View of the packed auditorium at the start of the semester; photo: Lukas Engelhardt

View of the packed auditorium at the start of the semester; photo: Lukas Engelhardt

Wishing you a happy welcome

We are pleased to welcome many new faces to the HFBK Hamburg for the winter semester 2022/23. We have compiled some background information on our new professors and visiting professors here.

Solo exhibition by Konstantin Grcic

From September 29 to October 23, 2022, Konstantin Grcic (Professor of Industrial Design) will be showing a room-sized installation at ICAT - Institute for Contemporary Art & Transfer at the HFBK Hamburg consisting of objects designed by him and existing, newly assembled objects. At the same time, the space he designed for workshops, seminars and office workstations in the AtelierHaus will be put into operation.

Amna Elhassan, Tea Lady, oil on canvas, 100 x 100 cm

Amna Elhassan, Tea Lady, oil on canvas, 100 x 100 cm

Art and war

"Every artist is a human being". This statement by Martin Kippenberger, which is as true as it is existentialist (in an ironic rephrasing of the well-known Beuys quote), gets to the heart of the matter in many ways. On the one hand, it reminds us not to look away, to be (artistically) active and to raise our voices. At the same time, it is an exhortation to help those who are in need. And that is a lot of people at the moment, among them many artists. That is why it is important for art institutions to discuss not only art, but also politics.

Merlin Reichert, Die Alltäglichkeit des Untergangs, Installation in der Galerie der HFBK; photo: Tim Albrecht

Graduate Show 2022: We’ve Only Just Begun

From July 8 to 10, 2022, more than 160 Bachelor’s and Master’s graduates of the class of 2021/22 will present their final projects from all majors. Under the title Final Cut, all graduation films will be shown on a big screen in the auditorium of the HFBK Hamburg. At the same time, the exhibition of the Sudanese guest lecturer Amna Elhassan can be seen in the HFBK gallery in the Atelierhaus.

Grafik: Nele Willert, Dennise Salinas

Grafik: Nele Willert, Dennise Salinas

June is full of art and theory

It has been a long time since there has been so much on offer: a three-day congress on the visuality of the Internet brings together international web designers; the research collective freethought discusses the role of infrastructures; and the symposium marking the farewell of professor Michaela Ott takes up central questions of her research work.

Renée Green. ED/HF, 2017. Film still. Courtesy of the artist, Free Agent Media, Bortolami Gallery, New York, and Galerie Nagel Draxler, Berlin/Cologne/Munich.

Renée Green. ED/HF, 2017. Film still. Courtesy of the artist, Free Agent Media, Bortolami Gallery, New York, and Galerie Nagel Draxler, Berlin/Cologne/Munich.

Finkenwerder Art Prize 2022

The Finkenwerder Art Prize, initiated in 1999 by the Kulturkreis Finkenwerder e.V., has undergone a realignment: As a new partner, the HFBK Hamburg is expanding the prize to include the aspect of promoting young artists and, starting in 2022, will host the exhibition of the award winners in the HFBK Gallery. This year's Finkenwerder Art Prize will be awarded to the US artist Renée Green. HFBK graduate Frieda Toranzo Jaeger receives the Finkenwerder Art Prize for recent graduates.

Amanda F. Koch-Nielsen, Motherslugger; photo: Lukas Engelhardt

Amanda F. Koch-Nielsen, Motherslugger; photo: Lukas Engelhardt

Nachhaltigkeit im Kontext von Kunst und Kunsthochschule

Im Bewusstsein einer ausstehenden fundamentalen gesellschaftlichen Transformation und der nicht unwesentlichen Schrittmacherfunktion, die einem Ort der künstlerischen Forschung und Produktion hierbei womöglich zukommt, hat sich die HFBK Hamburg auf den Weg gemacht, das Thema strategisch wie konkret pragmatisch für die Hochschule zu entwickeln. Denn wer, wenn nicht die Künstler*innen sind in ihrer täglichen Arbeit damit befasst, das Gegebene zu hinterfragen, genau hinzuschauen, neue Möglichkeiten, wie die Welt sein könnte, zu erkennen und durchzuspielen, einem anderen Wissen Gestalt zu geben

New studio in the row of houses at Lerchenfeld

New studio in the row of houses at Lerchenfeld, in the background the building of Fritz Schumacher; photo: Tim Albrecht

Raum für die Kunst

After more than 40 years of intensive effort, a long-cherished dream is becoming reality for the HFBK Hamburg. With the newly opened studio building, the main areas of study Painting/Drawing, Sculpture and Time-Related Media will finally have the urgently needed studio space for Master's students. It simply needs space for their own ideas, for thinking, for art production, exhibitions and as a depot.

Martha Szymkowiak / Emilia Bongilaj, Installation “Mmh”; photo: Tim Albrecht

Martha Szymkowiak / Emilia Bongilaj, Installation “Mmh”; photo: Tim Albrecht

Annual Exhibition 2022 at the HFBK

After last year's digital edition, the 2022 annual exhibition at the HFBK Hamburg will once again take place with an audience. From 11-13 February, students from all departments will present their artistic work in the building at Lerchenfeld, Wartenau 15 and the newly opened Atelierhaus.

Annette Wehrmann, photography from the series Blumensprengungen, 1991-95; photo: Ort des Gegen e.V., VG-Bild Kunst Bonn

Annette Wehrmann, photography from the series Blumensprengungen, 1991-95; photo: Ort des Gegen e.V., VG-Bild Kunst Bonn

Conference: Counter-Monuments and Para-Monuments.

The international conference at HFBK Hamburg on December 2-4, 2021 – jointly conceived by Nora Sternfeld and Michaela Melián –, is dedicated to the history of artistic counter-monuments and forms of protest, discusses aesthetics of memory and historical manifestations in public space, and asks about para-monuments for the present.

23 Fragen des Institutional Questionaire, grafisch umgesetzt von Ran Altamirano auf den Türgläsern der HFBK Hamburg zur Jahresausstellung 2021; photo: Charlotte Spiegelfeld

23 Fragen des Institutional Questionaire, grafisch umgesetzt von Ran Altamirano auf den Türgläsern der HFBK Hamburg zur Jahresausstellung 2021; photo: Charlotte Spiegelfeld

Diversity

Who speaks? Who paints which motif? Who is shown, who is not? Questions of identity politics play an important role in art and thus also at the HFBK Hamburg. In the current issue, the university's own Lerchenfeld magazine highlights university structures as well as student initiatives that deal with diversity and identity.

photo: Klaus Frahm

photo: Klaus Frahm

Summer Break

The HFBK Hamburg is in the lecture-free period, many students and teachers are on summer vacation, art institutions have summer break. This is a good opportunity to read and see a variety of things:

ASA Open Studio 2019, Karolinenstraße 2a, Haus 5; photo: Matthew Muir

ASA Open Studio 2019, Karolinenstraße 2a, Haus 5; photo: Matthew Muir

Live und in Farbe: die ASA Open Studios im Juni 2021

Since 2010, the HFBK has organised the international exchange programme Art School Alliance. It enables HFBK students to spend a semester abroad at renowned partner universities and, vice versa, invites international art students to the HFBK. At the end of their stay in Hamburg, the students exhibit their work in the Open Studios in Karolinenstraße, which are now open again to the art-interested public.

Studiengruppe Prof. Dr. Anja Steidinger, Was animiert uns?, 2021, Mediathek der HFBK Hamburg, Filmstill

Studiengruppe Prof. Dr. Anja Steidinger, Was animiert uns?, 2021, Mediathek der HFBK Hamburg, Filmstill

Unlearning: Wartenau Assemblies

The art education professors Nora Sternfeld and Anja Steidinger initiated the format "Wartenau Assemblies". It oscillates between art, education, research and activism. Complementing this open space for action, there is now a dedicated website that accompanies the discourses, conversations and events.

Ausstellungsansicht "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg; photo: Maximilian Schwarzmann

Ausstellungsansicht "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg; photo: Maximilian Schwarzmann

School of No Consequences

Everyone is talking about consequences: The consequences of climate change, the Corona pandemic or digitalization. Friedrich von Borries (professor of design theory), on the other hand, is dedicated to consequence-free design. In “School of No Consequences. Exercises for a New Life” at the Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, he links collection objects with a "self-learning room" set up especially for the exhibition in such a way that a new perspective on "sustainability" emerges and supposedly universally valid ideas of a "proper life" are questioned.

Annual Exhibition 2021 at the HFBK

Annual exhibition a bit different: From February 12- 14, 2021 students at the Hamburg University of Fine Arts, together with their professors, had developed a variety of presentations on different communication channels. The formats ranged from streamed live performances to video programs, radio broadcasts, a telephone hotline, online conferences, and a web store for editions. In addition, isolated interventions could be discovered in the outdoor space of the HFBK and in the city.

Katja Pilipenko

Katja Pilipenko

Semestereröffnung und Hiscox-Preisverleihung 2020

On the evening of November 4, the HFBK celebrated the opening of the academic year 2020/21 as well as the awarding of the Hiscox Art Prize in a livestream - offline with enough distance and yet together online.

Exhibition Transparencies with works by Elena Crijnen, Annika Faescke, Svenja Frank, Francis Kussatz, Anne Meerpohl, Elisa Nessler, Julia Nordholz, Florentine Pahl, Cristina Rüesch, Janka Schubert, Wiebke Schwarzhans, Rosa Thiemer, Lea van Hall. Organized by Prof. Verena Issel and Fabian Hesse; photo: Screenshot

Exhibition Transparencies with works by Elena Crijnen, Annika Faescke, Svenja Frank, Francis Kussatz, Anne Meerpohl, Elisa Nessler, Julia Nordholz, Florentine Pahl, Cristina Rüesch, Janka Schubert, Wiebke Schwarzhans, Rosa Thiemer, Lea van Hall. Organized by Prof. Verena Issel and Fabian Hesse; photo: Screenshot

Teaching Art Online at the HFBK

How the university brings together its artistic interdisciplinary study structure with digital formats and their possibilities.

Alltagsrealität oder Klischee?; photo: Tim Albrecht

Alltagsrealität oder Klischee?; photo: Tim Albrecht

HFBK Graduate Survey

Studying art - and what comes next? The clichéd images stand their ground: Those who have studied art either become taxi drivers, work in a bar or marry rich. But only very few people could really live from art – especially in times of global crises. The HFBK Hamburg wanted to know more about this and commissioned the Faculty of Economics and Social Sciences at the University of Hamburg to conduct a broad-based survey of its graduates from the last 15 years.

Ausstellung Social Design, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Teilansicht; photo: MKG Hamburg

Ausstellung Social Design, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Teilansicht; photo: MKG Hamburg

How political is Social Design?

Social Design, as its own claim is often formulated, wants to address social grievances and ideally change them. Therefore, it sees itself as critical of society – and at the same time optimizes the existing. So what is the political dimension of Social Design – is it a motor for change or does it contribute to stabilizing and normalizing existing injustices?