Das Kino ist tot, es lebe das Kino!
Symposium im Rahmen von 100 Jahre Lerchenfeld
Filmemacher gehen in die
Galerien, Künstler streben auf den Filmmarkt. Dem Kino als diskursivem
Ort bieten sich dadurch neue Möglichkeiten. Drei Vorträge und ein
anschließendes Gespräch über die zerfließenden Grenzen zwischen Film und
Kunst. Was entsteht, was ist die Chance und welche Rolle spielt das
Kino in dieser Bewegung? Es sprechen Birgit Kohler, Frieder Schlaich und
Jeanne Faust. Anhand ihrer aktuellen Arbeit bestimmen sie ihre je
eigene Position zum Ort Kino und diskutieren dann gemeinsam mit Luise
Donschen und dem Publikum die Frage, was Kino heute sein kann
Donnerstag, 10. Oktober 2013, 15 - 18.30 Uhr
15 Uhr
Drinnen
Birgit
Kohler ist Filmwissenschaftlerin und -kuratorin. Seit 2004 ist sie
gemeinsam mit Milena Gregor und Stefanie Schulte Strathaus künstlerische
Leiterin des Arsenal - Institut für Film und Videokunst in Berlin. Sie
ist außerdem Mitglied im Auswahlkomitee des Forums der Berlinale.
15.45 Uhr
Hinein
Frieder
Schlaich ist Regisseur und Filmproduzent. Mit der »Filmgalerie 451«
betreibt er zusammen mit Irene von Alberti seit 1992 ein DVD-Label,
einen Kinoverleih und eine Filmproduktion in Berlin. Als Produzent
realisierte er u.a. Filme von Heinz Emigholz, Elfi Mikesch, Omer Fast
und Christoph Schlingensief.
16.30 Uhr
Von innen heraus
Jeanne
Faust (Professorin für Mixed Media an der HFBK Hamburg) arbeitet als
Künstlerin mit den Medien Film und Fotografie. Sie war u.a. 2007 für den
Preis der Nationalgalerie für junge Kunst nominiert, 2008 erhielt sie
den Edwin Scharff-Preis der Stadt Hamburg.
17.30 Uhr
Diskussion
Konzeption:
Luise Donschen, Prof. Angela Schanelec, Prof. Wim Wenders
Moderation:
Luise Donschen (künstlerische Mitarbeiterin an der HFBK Hamburg)