2010/04/13: Rat für Formgebung zeichnet Leuchten von HFBK-Studierenden aus
Der Rat für Formgebung hat im Rahmen des Design Plus-Wettbewerbs 2010 fünf Entwürfe von Studierenden der HFBK mit dem begehrten Preis ausgezeichnet: Philipp Wand für »Eclipse«, Bernhard Osann für »Untitled No. 5«, Martin Malich für »Zirkulär«, Aaron Rauh, David Saupe für »Gym« sowie für »Triangel«. Darüber hinaus wurden die Leuchten »Gym« von Aaron Rauh und David Saupe und »Untitled No. 5« von Bernhard Osann als BEST OF mit einem Geldpreis prämiert. Entstanden sind die Leuchten an der HFBK im Rahmen des Projekts »Entwürfe zur Beleuchtung«, betreut von Prof. Lutz Pankow und Prof. Glen Löw.
Der Wettbewerb Design Plus wurde im Jahr 1983 durch die »Initiative Form und Leben«, deren Träger die Messe Frankfurt gemeinsam mit dem Rat für Formgebung und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag ist, für die Konsumgütermesse Ambiente ins Leben gerufen. Heute ist der internationale Wettbewerb ebenso erfolgreich für die technischen Messen ISH, Light+Building und die Material Vision etabliert und zählt so zu den führenden Design-Wettbewerben in Deutschland.
Insgesamt 44 Produkte und Produktkonzepte kreativer Nachwuchsdesigner erhielten die Auszeichnung Design Plus. Ausgewählt wurden die Produkte von einer internationalen Expertenjury, welche die Einreichungen nach strengen Bewertungskriterien betrachtete. Neben Gestaltungsqualität und Gesamtkonzeption des Produktes war der Innovationsgehalt sowie die technische und ökologische Qualität von besonderer Bedeutung für die Auswahl.
Die durch die Verwendung eines einzigen Profils entstandene Leuchte »Untitled No. 5« von Bernhard Osann überzeugte durch Reduktion und Minimalismus. Die Jury hob explizit den hohen haptischen Wert und die für einen Prototyp beachtliche Qualität des Entwurfs hervor »Gym« von Aaron Rauh und David Saupe erregte durch die rastenden Magnetgelenke, die gleichzeitig die Stromversorgung sicherstellen Aufsehen. Ein nach Ansicht der Jury »rundum lässig, freundlich und unkompliziert« auftretender Entwurf.
Die Zahl der Wettbewerbseinreichungen macht die Qualität der Auszeichnung deutlich: Insgesamt 385 Aussteller und Nachwuchsdesigner hatten sich um die Auszeichnung beworben, die Hälfte der Ausstellerbeiträge kam aus dem Ausland.